„Wenn der Vater mit dem Sohne“
SL (5+/5+/6-/6-/5-/6-/6+/6 )
Wechselführung mit Conny (F/F/F/F/C/F/F/C)
Schon irgendwie seltsam, mit Seil und Kletterschuhen adjustiert
in einer Seilbahn zu stehen und zum Gipfel hochzufahren. Unsere japanischen „Weggefährten“
würdigten unsere alpine Kostümierung jedenfalls mit wohlwollenden Blicken. Im
Vergleich zu dem Höhlenforscher neben mir, der bei strahlendem Sonnenschein im
Blauzeug und Gummistiefeln hochfuhr, hinterließen wir ohnehin noch eine relativ
gesellschaftstauglichen Eindruck. Vom Gipfel ging es dann zur Abseilpiste, den
Blausandpfeiler nach unten. Das Prinzip „Seil-sharing“ war mir bislang noch
nicht so bekannt d.h. andere Seilschaften verwenden unser Seil zur Talfahrt.
Grundsätzlich würde ich mich jedoch nicht mehr zu lange im Bereich der
Abseilpiste aufhalten. Steinschlag! Der Aufstieg verläuft dann über rauhe
Platten mit ausgewählten Griffen. Und schönen Wasserrillen. Für die Moral wäre
es gut, wenn man Wasserrillen-Klettern zuvor schon etwas geübt hat. Die
Absicherung ist für Einsteiger nicht immer optimal. Der Fels ist jedoch sehr
griffig-rauh und hält auch so manchen verwegenen Tritt. Nach der Querung des „Dreierwegs“
steigt der Schwierigkeitsgrad merkbar an. Nach einer herausfordernden
Linksquerung geht es einen nassen Riss hinauf. Gute Tritttechnik hilft hier
unglaublich, wobei die Sicherungen in Ordnung sind. Lediglich die Sicherung zum
vorletzten Stand erschien mir etwas deplatziert. Mit etwas Schwung erreicht man
aber auch diesen Stand vor der Ausstiegstraverse. Ging sich gerade noch für
einen Radler vor der letzten
Gondeltalfahrt aus.
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| Mit der ersten Gondel hoch |
| Blick in Richtung Blausandpfeiler |
| Am Einstieg zur "Wenn der Vater mit dem Sohne" |
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| In der 3. Seillänge |
| 3. Seillänge |
| 3. Seillänge |
| Unwirkliche Stimmungen hoch über Salzburg |
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| Conny in der Ausstiegsseillänge |
| Schnell hinterher und ab zur Gondel |
| Letzter Blick auf den Blaussandpfeiler |



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